
Über mich
Wie die Idee entstand, hin und wieder in eine andere Rolle zu schlüpfen
Na ja, zumindest ab und zu...
Wie konnte es nur dazu kommen ?
Wenn man 100 Transmenschen fragt erhält man wahrscheinlich 150 verschiedene Geschichten, warum sie es tun und wie sich das alles entwickelt hat. Jede oder Jeder hat da eben eine eigene Historie, Wünsche und Hoffnungen, und keine davon ist falsch. Vielen ist gemein, dass sie dieses Bedürfnis schon in der Kindheit oder der Pubertät verspürten.
Bei mir war es anders, oder zumindest habe ich solche Anzeichen in meiner Jugend nicht bemerkt. Mein Leben war (und ist) recht männlich geprägt, ich interessierte mich schon früh für Autos und Motorräder, war sportlich bis in den semi-professionellen Bereich aktiv und verfüge privat und geschäftlich über ein recht gutes Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen.
Irgendwann im Sommer 2006 spürte ich, dass ich so in den männlichen Klischees und den Erwartungen an mich gefangen war, dass ich viele Facetten meiner Persönlichkeit gar nicht ausleben konnte. Bisher war ich immer organisiert, strukuriert, auf bestimmte Ziele ausgerichtet, dabei wollte ich einfach auch mal spontan, unbeschwert und im positiven Sinne unvernünftig sein. Andere können das vielleicht; mir ist es in meinem normalen (männlichen) Leben nicht möglich.
Ich musste buchstäblich aus meiner Haut raus, wenigstens ab und zu. Was also tun? Wenn ich mir so das Leben meines Hundes anschaue wäre das vielleicht eine Alternative gewesen. Bellen und mit dem Schwanz wedeln hätte ich noch hinbekommen, auch würde ich weiter in meinem Bett schlafen, aber auf Dauer wollte ich doch nicht auf allen Vieren rumlaufen....
Als "Teilzeit-Frau" wäre es mir möglich, die Dinge auszuleben, die mir als Mann verwehrt sind. Das war der Grundgedanke, den ich wenig später in die Tat umsetzte.
Seitdem habe ich so viel erlebt, Lustiges und Trauriges, und Einiges davon möchte ich Euch auf dieser Homepage erzählen....

Julia A-Z
Mein ganz persönliches Lexikon
A
Alexa und co: Eine der vielen unsinnigen Erfindungen der Neuzeit. Eher friert die Hölle ein als dass ich mir so einen Spion ins Wohnzimmer stelle.
Arbeit: Leider notwendig. Nimmt manchmal mehr Zeit und Kraft in Anspruch als mir lieb ist. Aber im Großen und Ganzen ist es okay und ich habe mir meinen Job ja selbst ausgesucht.
Auto: Ist für mich extrem wichtig. Zum 18. Geburtstag hatte ich Führerschein und Auto und daran wird sich nie etwas ändern. Ein Leben ohne ein eigenes Auto ist für mich nicht einmal im Ansatz vorstellbar, doch das wird definitiv auch nie passieren.
B
Berlin: Meine Heimatstadt, ich bin hier geboren und aufgewachsen. In meiner Jugend habe ich mich immer eingesperrt gefühlt, obwohl ich im Westteil lebte. Nach dem Mauerfall hat sich die Stadt toll entwickelt. Nur die politische Führung ist leider unter aller Sau. Doch im Sommer kann es hier sehr schön sein.
Beziehungen: Hatte ich und sie waren oft sehr schön, doch mittlerweile kann ich mir nicht mehr vorstellen, Tag und Nacht mit einem Menschen zu verbringen.
Bücher: Ich lese gern und viel, und zwar meist richtige Bücher aus Papier. In letzter Zeit nutze ich allerdings verstärkt einen E-Book-Reader. Ich muß zugeben, die Dinger sind schon ganz praktisch und sparen viel Gewicht beim Urlaubsgepäck. Da kann ich dann glatt noch zwei Paar Pumps mehr mitnehmen...
C
Camping: Gerade mit Hunden ist es eine gute Art, Urlaub zu machen. Ich hatte Wohnwagen und ein Wohnmobil, doch ich finde, mit einem Wohnwagen ist man am Urlaubsort flexibler. Daher bin ich dann beim Caravan geblieben.
Car-Sharing: Was für ein Quatsch! Ein eigenes Auto vor der Tür bedeutet Freiheit. Ich kann damit fahren wann und wohin ich möchte. Das kann mit Car-Sharing gar nicht funktionieren und schon deshalb würde es nie für mich in Frage kommen.
Clubs: Besuche ich ganz gern mal, aber eher um die Atmosphäre zu geniessen als um erotische Kontakte einzugehen. Ich schau mir ja auch gern ein Eishockeyspiel an, kann aber weder Schlittschuhlaufen noch möchte ich einem Puck nachjagen...
D
Dummheit: Finde ich einfach nur schlimm, vor allem, wenn mich solche Menschen in sinnlose Gespräche verwickeln wollen.
Durchsetzungsvermögen: Hab ich. Wenn es sein muß kämpfe ich auch für mein Recht, und man sollte sich dann besser nicht mit mir anlegen...
E
Ehrlichkeit: Ist für mich im zwischenmenschlichen Bereich unabdingbar. Was allerdings nicht bedeutet, dass man Jedem alles erzählen muß.
Elektro-Autos: Mag für bestimmte Anwendungsbereiche sinnvoll sein, doch für den Alltagsgebrauch sind die Dinger in der derzeitigen Form nahezu unbrauchbar. Tanken dauert 5 Minuten, das Aufladen mehrere Stunden. So lange es da keine bessere Lösung gibt ist es keine Option.
Energie: Hatte ich früher reichlich, heute hat sie leider spürbar nachgelassen. Wird doch wohl nicht das Alter sein?
F
Freiheit: Meiner Meinung nach das wichtigste Grundbedürfnis des Menschen, mindestens gleichrangig mit der Gesundheit. Denn die nützt auch nicht viel wenn man in Ketten liegt... Jeder, der mir meine Freiheit nehmen will bekommt sehr schnell ein ganz großes Problem...
Freunde: Viele meiner ehemaligen Freunde sind leider verschollen, einige sehr gute Freunde sind gestorben und haben eine grosse Lücke hinterlassen. Als Julia fällt es mir inzwischen wesentlich leichter, neue Bekanntschaften zu schliessen. Aber ein paar Freunde sind mir geblieben und diese Freundschaften pflege ich auch.
G
Geld: Mittel zum Zweck, kann aber Vieles leichter und angenehmer machen.
Gendern: Als Autorin und Lektorin kräuseln sich bei dieser sprachlichen Verunstaltung die Nackenhaare. Es ist umständlich, unaussprechlich und unsinnig. In meinen Texten wird man solche verbalen Katastrophen nicht finden.
Gesundheit: Nun, auch nicht mehr so optimal. Seit ein paar Jahren habe ich da schon einige Problemchen, doch meist komme ich noch ganz gut zurecht. Es gibt halt gute und weniger gute Tage.
Glück: Da hat wohl jeder seine eigenen Vorstellungen. Meinen Hunden beim Spielen zuzuschauen, das sind für mich z. B. glückliche Momente.
Gran Canaria: War für einige Jahre fast schon meine zweite Heimat. Gern hätte ich den ganzen Winter dort verbracht, doch das hätte ich meinen Hunden nicht antun können. Leider werden Besuche auf der Insel kaum noch möglich sein. Doch die Erinnerungen werden mir erhalten bleiben.
Gutmenschen: Eins meiner bevorzugten Feindbilder. Solche Menschen finde ich schrecklich und verlogen.
H
Hunde: Liebe ich ganz besonders. Ich habe seit über 30 Jahren Hunde, und jedes Tier hat für immer einen Platz in meinem Herzen.
I
Ideologie: Meine Einstellungen sind meist eher pragmatisch. Ich finde es sehr bedenklich, wenn ideologische Einschätzungen über Fakten gestellt werden.
Irland: Ist das Lieblingsziel meines Lebensmenschen und ich begleitete sie auf einigen Reisen. Ein tolles Land mit beeindruckenden Landschaften und freundlichen Menschen. Für einen Urlaub ist es sehr schön, doch immer dort leben möchte ich nicht.
J
Jugend: War im Grossen und Ganzen recht schön und manchmal wünsche ich sie mir zurück...
Julia: Begleitet mich nun schon seit über 15 Jahren und hat mein Leben zwar nicht leichter, dafür aber aufregender gemacht...
K
Kälte: Ist überhaupt nicht mein Ding. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind schon unangenehm; bei -20 Grad kann ich aus gesundheitlichen Gründen gar nicht mehr aus dem Haus gehen.
L
Liebe: Ist erfahrungsgemäß etwas ganz Kompliziertes....
Literatur: Schon berufsbedingt ein Steckenpferd von mir. Wobei ich mit der sogenannten "Hochliteratur" wenig anfangen kann. Das ist meistens nur gequirlte Sch...
M
Mode: Hier gibt es wohl die größten Unterschiede zwischen meinen beiden Leben. Während es im Alltag praktisch und funktional sein muß darf es im "Julia-Leben" gern auch mal verspielt und ausgefallen sein. Grundsätzlich hat man da als Frau sowieso viel mehr Möglichkeiten.
Motorräder: Eines meiner Hobbies. Im Fotoalbum könnt Ihr Bilder von mir mit meinen Maschinen finden.
Musik: Mit vielen Liedern verbinde ich besondere Momente oder Lebensabschnitte. Es ist schön, in vergangene Zeiten einzutauchen. Ich kenne viele Songs, die heute fast vergessen sind und höre sie immer noch gern.
N
Nachtleben: Da habe ich reichlich Erfahrungen gemacht und sehr schöne Zeiten erlebt. Auf Gran Canaria war ich so gut wie jede Nacht unterwegs; in Berlin lassen es Arbeit und Alltag nur bedingt zu.
Natur: Im Prinzip bin ich ja ein Technik-orientierter Mensch, aber ich mag die Natur. Lange Spaziergänge mit den Hunden oder gemütlich in einem meiner Gärten sitzen, das geniesse ich sehr.
O
Ostsee: Nachdem Reisen nach Gran Canaria und Flugreisen überhaupt nur noch schwer möglich sind ist nun die Ostsee mein bevorzugtes Feriengebiet. Ich liebe das Meer, egal ob Atlantik oder eben Nord- und Ostsee. Hauptsache Wasser!
Overknees: Stehe ich zur Zeit total drauf. Mit das einzig Gute am Winter, dass man diese scharfen Teile tragen kann.
P
Politik: Meine Einstellungen könnt Ihr aus meinen Einträgen ableiten. Im Gegensatz zu vielen Menschen aus der queeren Szene habe ich mit Linken und Grünen nichts am Hut. Für mich sind das reine Gängel-Partien, die die Freiheit und Selbstverantwortung immer weiter einschränken wollen. Das ist auch ein Grund warum ich mich mehr und mehr von diesem Kreis distanziere.
Prinzipien: Habe ich, und von den meisten werde ich auch nicht abrücken.
Privatphäre: Sollte man sich bewahren, auch in einer Beziehung.
Q
Quälgeist: Das ist ein Club in Berlin. Wie es der Name vermuten lässt leicht SM-lastig. Man kann dort aber auch einfach in einer entspannten Umgebung nette Kontakte knüpfen.
R
Rauchen: Ja, ist ein Laster von mir. Mit 13 Jahren habe ich angefangen und es nie geschafft, wirklich damit aufzuhören. Also habe ich diese unsinnigen Versuche nun eingestellt.
Romane: Da ich in der Autorenszene aktiv bin weiß ich, wie viel Arbeit in so einem Werk steckt. Umso mehr, seit ich selbst an einer Romanreihe schreibe. Es kostet unheimlich viel Zeit und Energie, aber es macht auch einen wahnsinnigen Spaß.
S
Sex: Hättet Ihr wohl gern, dass ich darüber schreibe...?😉
Smartphones: Diese Dinger hasse ich. Okay, manche Funktionen können ganz praktisch sein, aber mir haben diese Geräte einfach zu viele Überwachungsmöglichkeiten. Ich brauche ein Telefon ausschließlich zum Telefonieren und um mal eine SMS zu schreiben, es muß mir nicht auch noch den Puls fühlen oder Kaffee kochen und vor allem nicht meinen Standort verraten. Genau deshalb benutze ich nach wie vor das gute, alte Handy.
Sommer: Für mich einfach die schönste Jahreszeit.
Sport: Habe ich lange recht intensiv betrieben. Auch heute verfolge ich diverse Sportereignisse, bin aber selbst außer beim Schießen nicht mehr wirklich aktiv. Alles hat eben seine Zeit. Ab und zu trifft man mich aber auch heute noch beim Tischtennis, Bowling, Minigolf oder Badminton.
Sportschießen: Ist ein neues, altes Hobby von mir. Mich faszinieren die technischen Details der unterschiedlichen Waffen und die Möglichkeiten, sich immer weiter zu verbessern, was ich auf meinem kleinen Schießstand und seit einiger Zeit auch wieder ganz professionell im Verein versuche.
T
Tiere: Bedeuten mir sehr viel. Ich setze mich auch für den Tierschutz ein und gehe gegen Tierquälerei vor.
Tod: Habe ich keine Angst vor. Ich komme sowieso in den Himmel, denn aus der Hölle werde ich wegen Bosheit verstoßen... Vielleicht trifft man dann die Menschen und vor allem die Tiere wieder, die schon gegangen sind. Es gibt da so ein wunderschönes Gedicht über die Regenbogenbrücke. Wenn es die wirklich gibt gehe ich mit Freude darüber.
Toleranz: Würde ich mir von manchen Menschen wünschen.
U
Urlaub: Mache ich leider zu selten. Es gab auch Jahre, da konnte ich gar keine Ferien machen. Selbständigkeit hat eben nicht nur Vorteile.
V
Vorurteile: Ganz frei ist vermutlich kaum jemand davon. Auch ich habe so meine Ressentiments, lasse mich aber auch von guten Argumenten überzeugen.
Veganer: Grundsätzlich ist es ja zu begrüßen, wenn weniger Tiere unter oftmals grauenvollen Bedingungen als Nahrungsquelle herhalten müssen. Für mich kommt vegane Ernährung trotzdem nicht in Frage. Ich bin vom Sternzeichen Löwe. Löwen sind Raubtiere. Raubtiere essen Fleisch!
W
Waffen: Egal was Zeitgeist oder Politik dazu sagen, für mich sind Waffen unabdingbar für die eigene Sicherheit, und das weiß ich aus Erfahrung. Es ist für mich nicht nachvollziehbar dass die derzeitigen Politiker den Menschen das Grundrecht auf Verteidigung absprechen wollen. In meiner Handtasche befinden sich jedenfalls nicht nur Lippenstift und Puder...
Winter: Für mich eigentlich nur auf Gran Canaria erträglich.
X
X-Mas: Viel Familie gibt es bei mir nicht mehr, daher hält sich der Weihnachtsstreß in Grenzen. Ich mag die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester. Das ist für mich so die Zeit, Bilanz über das alte Jahr zu ziehen und vor allem die meist eher ruhigen Tage zu genießen.
Y
Youtube: Eine tolle Erfindung. Gelegentlich verbringe ich Abende damit, alte Songs und Clips anzuschauen. Man findet so gut wie alles dort.
Z
Zeitgeist: Interessiert mich nicht die Bohne. Die meisten meiner Einstellungen habe ich seit einem halben Jahrhundert und werde sie definitiv nicht verändern, nur weil sich die öffentliche Meinung dreht. Sie waren damals richtig, sind es heute ebenso und werden es auch in 100 Jahren noch sein.
Zickenkrieg: Kommt auch unter Trannies vor. Ich halte mich da nach Möglichkeit raus.
Zukunft: Sehe ich sehr pessimistisch. Autonomes Fahren, die zunehmende Autofeindlichkeit, die weltfremden Klima-Terroristen, immer mehr Einschränkungen und Überwachungsmöglichkeiten, eine oftmals verfehlte Politik. Die persönliche Freiheit wird in wichtigen Bereichen viel zu stark begrenzt. Eine Menge Dinge laufen meiner Meinung nach in die falsche Richtung und ich bin nicht neugierig darauf, wie die Welt in 20 Jahren aussieht. Zum Glück muß ich das nicht erleben.




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